Umweltfreundliche Drucke

Wo?
„Kinderbiennale – Embracing Nature“ im Japanischen Palais in Dresden

Wer?
Interview mit Florenze Thurmes und Tony Eva Hoyer (Kuratorinnen)

Pro:
Verwendung möglichst klimafreundlicher Produkte; Einsparung von CO2-Emissionen

Contra:
Höherer Zeitaufwand durch Recherche

Welches Papier ist denn nun das “nachhaltigste”? Ist es überhaupt wirksamer, eine ortsansässige Druckerei zu beauftragen, damit beim Transport CO2-Emissionen eingespart werden? Welche Farben sind am umweltverträglichsten und auf welches Siegel kann ich vertrauen?

Antworten auf diese Fragen suchte das Team der Ausstellung „Kinderbiennale – Embracing Nature” der Staatlichen Kunstsammlung in Dresden. Andrea Vogt aus der Marketing-Abteilung verglich mehrere Druckereien unter den Aspekten der verwendeten Materialien sowie der Verortung der Anbieter:innen und dadurch notwendiger Transportstrecken. Schlussendlich kam sie zum Ergebnis, eine regionale Druckerei aus Sachsen zu beauftragen, die nach mehreren Kriterien am besten abschnitt. Das Umweltzeichen “Blauer Engel” in den Vergabekriterien bildete die Grundlage ihrer Recherche.

Kleinteilige Recherchen, um das bestmögliche, also nachhaltigste Ergebnis zu erzielen, kosten Zeit. Mangelt es an Zeit, werden häufig vorschnell Aufträge vergeben, wobei Umweltfaktoren in den Hintergrund treten. Ein wichtiger Punkt, um nachhaltig arbeiten zu können, sei daher das Zeitmanagement, betonen die Kuratorinnen Tony Hoyer und Florence Thurmes.